Stalinistischer Terror in der Sowjetunion und in Osteuropa. Neue Forschungen zu Tätern – Opfern – Folgen, Teil II

Stalinistischer Terror in der Sowjetunion und in Osteuropa. Neue Forschungen zu Tätern – Opfern – Folgen, Teil II

Organisatoren
Lehrstuhl Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
12.10.2011 - 08.02.2012
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Von
Teresa Tammer, Berlin

Was bedeutete die stalinistische Herrschaft in den Ländern Osteuropas? Welche Erfahrungen machten die Menschen in Polen, Ungarn und im Baltikum? Welche Rolle spielten die spezifischen Voraussetzungen, auf die die Sowjetmacht bei der Installierung des sozialistischen Systems in diesen Ländern traf und welche Spuren der Diktaturen sind bis heute sichtbar? Diese und andere Fragen bildeten den Rahmen des zweiten Teils der vom Lehrstuhl für Geschichte Osteuropas der Humboldt-Universität zu Berlin und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur veranstalteten Vortragsreihe „Stalinistischer Terror in der Sowjetunion und Osteuropa. Täter – Opfer – Folgen“. Die Podiumsgäste setzten sich einerseits mit der sowjetischen Besatzung Osteuropas und deren Interpretationen auseinander. Besonderen Diskussionsbedarf bot andererseits die Frage, wie mit der stalinistischen Vergangenheit heute umgegangen wird bzw. werden sollte. Gibt es einen „richtigen“ Weg der Aufarbeitung von Diktaturerfahrungen?

Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe stellte ERIC WEITZ (Minnesota, USA) das widersprüchliche Verhältnis der Sowjetunion zum Recht von Nationen auf „Selbstbestimmung“ dar. Die Bolschewiki hätten sich seit 1918 zwar als Verteidiger dieses Rechts präsentiert, doch die Geschichte von Annexion, Besatzung und die Nationalitätenpolitik der sowjetischen Führung hätten gezeigt, dass Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander klafften. Weitz begründete dies damit, dass die sowjetische Führung sich das Recht vorbehalten habe, zu entscheiden, wer und was eine Nation sei. Nichtsdestoweniger floss das von der Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg propagierte „Recht auf Selbstbestimmung“ in die Ausarbeitung verschiedener Menschenrechtskonventionen ein. Die Sowjetunion habe dabei nie die Absicht verfolgt, auf eigene Großmachtinteressen in Europa zu verzichten. Vielmehr, betonte Weitz, sei dies geschehen im Sinne der Verbreitung sozialistischer Ideen über die Grenzen der Sowjetunion hinaus.

In einer Veranstaltung des Beck-Verlags und der Museen Dahlem stellte TIMOTHY SNYDER (New Haven, USA) sein aktuelles Buch „Bloodlands. Europa zwischen Hitler und Stalin“ (Beck 2011) vor. Vierzehn Millionen Zivilisten hätten in den bloodlands ihr Leben verloren. Gemeint ist damit jenes Gebiet, in dem das nationalsozialistische Deutschland und die Sowjetunion während des Zweiten Weltkrieges aufeinander trafen. SNYDER geht in seinem Werk der Frage nach, warum und auf welche Weise diese Menschen sterben mussten. Er vergleicht beide Regime, betrachtet deren Verflechtungen, arbeitet den historischen Prozess der begangenen Verbrechen heraus und beschreibt die Erfahrungen, die die Bevölkerungen der bloodlands machen mussten. Ein Ertrag des Gesprächs mit KARL SCHLÖGEL (Frankfurt/Oder) und der Moderatorin FRANZISKA AUGSTEIN (München) war die Einsicht, dass es ein Fortschritt der letzten zwanzig Jahre sei, den Nationalsozialismus und den Stalinismus miteinander vergleichen zu können ohne dabei dem Vorwurf ausgesetzt zu sein, beide gleichzusetzen.

Am 22. Juli 1944 übernahm das „Polnische Komitee der nationalen Befreiung“ unter der Führung Moskaus die Regierung in Polen. PIOTR MADAJCZYK (Warschau) stellte in seinem Vortrag dar, welche Maßnahmen die sowjetisch gelenkte Regierung bis Anfang der 1950er-Jahre ergriff, um das sozialistische System in Polen zu verankern. 1948 habe eine Zäsur im bisher vorrangig gewalttätigen Vorgehen der sowjetischen Besatzer markiert. Der größte Widerstand sei gebrochen und die Unterdrückungsmechanismen von staatlichen Institutionen übernommen worden. Zudem habe die Bevölkerung begonnen, sich mit der sowjetischen Herrschaft zu arrangieren, da es zum einen keine Alternative zu geben schien und zum anderen die Erfahrungen gelehrt hätten, dass eine offene Konfrontation mit der Sowjetunion zwecklos sein würde. Die „Befreiung“ Polens von den Nationalsozialisten durch die Rote Armee liefere hingegen keine hinreichende Erklärung für die „erfolgreiche“ Installierung des sowjetischen Systems, so Madajczyk. Auch die „Vertreibung“ der Deutschen und die damit entstandenen Möglichkeiten für Polen, Häuser und Arbeitsplätze zu übernehmen, hätten lediglich propagandistischen Zwecken gedient. Denn die polnische Bevölkerung, besonders diejenigen, die aus dem Osten des Landes umgesiedelt worden waren, sei dem Sowjetsozialismus besonders distanziert begegnet.

In Ungarn habe Gewalt als das wichtigste Mittel fungiert, um unmittelbar nach dem Krieg politische Gegner auszuschalten und das sowjetische System zu installieren, erklärte KRISZTIAN UNGVÁRY (Budapest). Die meisten Todesurteile seien jedoch erst nach der gescheiterten ungarischen Revolution von 1956 verhängt und vollstreckt worden, wobei sich ein erheblicher Teil der Vorwürfe nicht direkt auf den Aufstand selbst bezogen habe. Vielmehr sei der Widerstand gegen das kommunistische System zu einer „faschistischen Bedrohung“ erklärt und die Todesurteile wegen „faschistischer Umsturzversuche“ gefällt worden. Nach der Niederschlagung der ungarischen Revolution habe die Bevölkerung nicht mehr an ein unabhängiges Ungarn geglaubt, so dass 1957 der stalinistische Terror endete, weil er nicht mehr nötig gewesen sei. Die Bezeichnung Ungarns als die „lustigste Baracke“ des Ostblocks müsse jedoch, so Ungaváry, angesichts der fortdauernden Diktatur auch für die 1970er- und 1980er-Jahre überdacht werden.

Über die Besonderheiten der stalinistischen Diktatur im Baltikum diskutierten ELENA ZUBKOVA (Moskau) und DAVID FEEST (Göttingen). Das Baltikum habe nach der Annexion durch die Sowjetunion im Jahr 1944 einen Sonderstatus behalten. Dies sei, so Elena Zubkova, daran erkennbar, dass die ländliche Bevölkerung bereits ab 1947, und damit früher als in den anderen Sowjetrepubliken, über Pässe verfügte. Die Führer der kommunistischen Parteien in Lettland, Litauen und Estland hätten verhältnismäßig große Freiräume bei ihren Entscheidungen genossen und seien in geringerem Umfang von den „Säuberungen“ betroffen gewesen. Die „Besserstellung“ des Baltikums im Vergleich zu anderen Sowjetrepubliken sei damit zu begründen, so Zubkova, dass Moskau seine Politik den spezifischen Bedingungen vor Ort anzupassen versucht habe.

David Feest zeigte dagegen am Beispiel Estlands, dass die sowjetischen Besatzer die lokalen Verhältnisse nicht verstanden hätten, wodurch sie nicht in der Lage gewesen seien, eine geregelte Herrschaft auszuüben. So habe sich das sowjetische Regime letztlich auf Gewalt stützen müssen. Mit den Deportationen von 1949, als allein aus Estland 20.000 Menschen nach Sibirien zwangsumgesiedelt wurden, sei der Höhepunkt des stalinistischen Terrors erreicht worden. Obschon die Führung in Moskau bei der Sowjetisierung des Baltikums mit Bedacht habe vorgehen wollen, sei für sie dort eine weitere „Problemzone“ entstanden, in der sie mit altbewährten Methoden, nämlich Deportationen und Verurteilungen, dem drohenden Machtverlust begegnet seien.

DIETRICH BEYRAU (Tübingen) und GERD KOENEN (Hamburg) nahmen die vielschichtige Rolle der Intellektuellen und der Eliten im stalinistischen Terror sowohl in der Sowjetunion als auch im Ausland in den Blick. Die sowjetische Intelligenzia sei nicht nur Opfer des Stalinismus gewesen, sondern auch stärker als bisher angenommen am Aufbau und der Aufrechterhaltung des Systems und seiner Terrorinstrumente beteiligt gewesen, so Beyrau. Obwohl die Eliten aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft den Verfolgungen in besonderem Maße ausgesetzt gewesen seien, habe die Nutzbarmachung des Landes, die forcierte Industrialisierung, die Ausweitung des GULAG-Systems sowie die propagandistische Begleitung dieser Prozesse ohne deren Hilfe nicht durchgeführt werden können.

Gerd Koenen beleuchtete die Rolle westlicher Intellektueller, von denen in den 1920er- und 1930er-Jahren nicht wenige das sowjetische Projekt als die „bessere“ Gesellschaft idealisiert hätten. Die Faszination, aber auch die Furcht, die von dem neuen Staat im Osten ausgegangen sei, habe nicht nur in linken Kreisen Westeuropas und Nordamerikas, sondern auch in rechts-nationalistischen Milieus eine starke Anziehungskraft besessen. Für diese sei die eigene „anarchische“ und „individualistische“ Gesellschaft zum „Feindbild“ geworden. Viele westliche Intellektuelle seien große „Rationalisierer“ gewesen, die trotz besseren Wissens die Verbrechen der Bolschewiki nicht wahrzunehmen schienen. Die Opposition zum eigenen System und die Überzeugung ein „besseres“ in der Sowjetunion gefunden zu haben, habe viele über die Schattenseiten des sowjetischen Experiments hinwegsehen lassen.

IRINA SCHERBAKOVA (Moskau) und MARIANNE BIRTHLER (Berlin) stellten ihre Beobachtungen, wie in Russland bzw. Deutschland an die Vergangenheit von Diktatur und Gewalt erinnert wird, gegenüber. Die Aufarbeitung der SED-Diktatur sei, so Birthler, trotz einiger Mängel, eine Erfolgsgeschichte, da die aus zivilgesellschaftlichem Engagement entstandenen Initiativen in den Aufgabenbereich des Staates übergegangen seien. In Russland gebe es dagegen bis heute keine staatliche Unterstützung für Organisationen wie Memorial, die sich für die wissenschaftliche und pädagogische Auseinandersetzung mit dem Stalinismus einsetzten. Für die Politik spiele die Figur Stalin insofern immer noch eine Rolle, so Scherbakova, als dass sie von verschiedenen Parteien und Gruppen als positiver Bezugspunkt verwendet würde. Anhand der Sichtweise auf den Stalinismus lasse sich die aktuelle politische Einstellung erkennen. Das Problem im heutigen Russland sei das Fehlen einer „Erzählung“ vom Stalinismus, die die Menschen annehmen oder ablehnen könnten. In Deutschland, so Birthler, gebe es eine breite Akzeptanz der Aufarbeitung der DDR, obschon nostalgische Erinnerungen nicht verschwunden seien. Die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit sowie der DDR-Diktatur könne zudem für andere Länder als positives Beispiel dienen, gleichwohl dieser Weg kein Ideal darstellen dürfe, das in dieser Form übernommen werden müsse. Die spezifischen Voraussetzungen einer jeden Gesellschaft, so Scherbakova, bestimmten eben auch die jeweilige Form des Umgangs mit der Vergangenheit.

Auf der letzten Veranstaltung in der Reihe sprachen GYÖRGY DALOS (Berlin) und JOACHIM GAUCK (Berlin) über ihre Erfahrungen in den Diktaturen Ungarns und der DDR. Während Dalos als junger Mann eine Karriere innerhalb des sowjetischen Systems anstrebte, sei Gauck bereits mit der Ablehnung des Sozialismus aufgewachsen. 1968 wurde Dalos aus der Ungarischen Sozialistischen Partei ausgeschlossen, vor Gericht gestellt und zu einer siebenmonatigen Haftstrafe verurteilt. Diese Ereignisse hätten sein Leben vollständig verändert. Die Partei habe ihn damit zum Dissidenten gemacht, wofür er heute allerdings dankbar sei. Gauck habe in seiner Jugend feststellen müssen, dass die DDR-Regierung keine Lösungen für die Probleme in der Gesellschaft zu bieten hatte. So wandte er sich dem christlichen Glauben zu. Heute empfinde er es als seine Aufgabe, über die Menschenfeindlichkeit des kommunistischen Systems und die Herrschaftstechniken der SED aufzuklären mit dem Ziel, die demokratische Gesellschaft zu stärken. In Deutschland bestehe das Problem, dass die Aufarbeitung der SED-Diktatur und des Nationalsozialismus nebeneinander existieren müssten. Problematisch sei sowohl die Gleichsetzung beider Regime als auch die Herabsetzung der DDR gemessen an dem „Bösen“ schlechthin. Um nicht einer Politisierung der Vergangenheit in die Hände zu spielen, sollten die Ebenen der Aufarbeitung von NS- und DDR-Geschichte stärker voneinander getrennt werden.

So unterschiedlich der Fokus der einzelnen Referenten auch war, so wurde doch immer wieder deutlich, dass Terror eines der wichtigsten Mittel war, um das sozialistische System nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Osteuropa zu installieren. Ab Ende der 1950er-Jahre nahm die Gewalt zwar ab, doch die staatssozialistischen Regime behielten bis zu ihrem Zusammenbruch ihren diktatorischen Charakter bei.

In allen osteuropäischen Ländern war die Sowjetmacht auf die Kooperation der einheimischen Bevölkerung angewiesen. György Dalos berichtete, dass er, der aus einer jüdischen Familie stammte, die fast vollständig von den Nationalsozialisten vernichtet wurde, Dankbarkeit gegenüber der Sowjetunion empfand. Junge, engagierte Arbeiterkinder hätten plötzlich die Chance gehabt, eine Karriere in der Partei oder der Verwaltung zu machen. Das sozialistische System sei demnach nicht nur repressiv, sondern für viele auch attraktiv gewesen. Anders hingegen die Interpretation von Piotr Madajczyk, der darauf hinwies, dass die Sowjetmacht von den meisten Menschen nicht als Befreiung, sondern als neuerliche Besatzung wahrgenommen wurde. Deshalb stießen die Sowjetisierungsbemühungen auf mehr oder weniger starken Widerstand. Im Fall Polens hätten die Ohnmacht der Menschen und die Einsicht, dass man sich mit dem System arrangieren müsse, die sowjetische Herrschaft ermöglicht. Die Gleichzeitigkeit von Unterdrückung und Förderung zeigte auch Dietrich Beyrau anhand des gespaltenen Verhältnisses zwischen Sowjetmacht und den Eliten des Landes.

Die verschiedenen Beiträge im ersten wie im zweiten Teil der Veranstaltungsreihe zeigten einmal mehr die Relevanz des historischen Vergleichs. Dies bedeute jedoch nicht, so JÖRG BABEROWSKI (Berlin), dass Ereignisse und Diktaturen gleichgesetzt würden. Vielmehr eröffne gerade der Vergleich den Blick auf die Spezifika der unterschiedlichen Diktaturen. Uneinigkeit gab es bei der Verwendung von Begriffen, wie dem des Kommunismus. Jörg Baberowski plädierte dafür, die Geschehnisse als solche zu untersuchen und nicht abstrakte Ideologien für historische Ereignisse verantwortlich zu machen. Diesen Standpunkt vertraten in anderen Kontexten auch Timothy Snyder und Karl Schlögel. Joachim Gauck verwies dagegen auf die Wichtigkeit der Ideologie, in deren Namen an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten Gewalttaten begangen worden seien. Der Kommunismus als Idee einer „besseren“ Gesellschaft habe der Rechtfertigung von Terror gedient und sei damit direkt mit den historischen Ereignissen verbunden. Gerd Koenen unterstütze diese Auffassung. Die Verherrlichung der jungen Sowjetunion als das „bessere“ System führte dazu, dass viele westliche Intellektuelle die Kehrseite der sozialistischen Herrschaft nicht wahrgenommen oder sogar als notwendig erachtet hätten.

Verglichen werden könne auch die Aufarbeitung von Diktaturerfahrungen, die in den einzelnen Ländern auf sehr unterschiedliche Weise oder aus der Perspektive Westeuropas überhaupt nicht stattfinde. Irina Scherbakova und Marianne Birthler stimmten darin überein, dass die Form, wie in Deutschland von staatlicher Seite an die beiden deutschen Diktaturen erinnert werde, als Beispiel gelten könne, jedoch keinesfalls eins zu eins in eine andere Gesellschaft, in der andere Voraussetzungen herrschen, übernommen werden sollte. Jörg Baberowski sprach sich dafür aus, die unterschiedlichen Umgangsweisen mit der eigenen Geschichte, auch wenn es das Schweigen ist, als die jeweils angemessene zu akzeptieren.

Die acht Vorträge im Wintersemester 2011/2012 waren durchweg gut besucht und ließen erkennen, dass ein reges öffentliches Interesse an aktuellen Forschungs- und Gesellschaftsdebatten zum Umgang mit der Vergangenheit in den ehemaligen Ländern des Ostblocks besteht.1

Konferenzübersicht:

12. Oktober 2011: Das Recht auf Selbstbestimmung als Befreiung und Repression. Von Kant zu Marx zu Stalin
Eric Weitz (University of Minnesota/ Minneapolis, USA)

19. Oktober 2011: Bloodlands. Europa zwischen Hitler und Stalin
Timothy Snyder (Yale University/New Haven, USA), Karl Schlögel (Frankfurt/Oder), Veranstaltung des Beck Verlags

26. Oktober 2011: Stalinistischer Terror in der Volksrepublik Polen
Piotr Madajczyk (Warschau)

23. November 2011: Repressionen und »lustigste Baracke« – Der Funktionswandel des Terrors im ungarischen Parteistaat
Krisztian Ungváry (Budapest)

30. November 2011: Stalinismus im Baltikum. Russische und estnische Perspektiven
David Feest (Göttingen), Elena Zubkova (Moskau)

11. Januar 2012: Die Intellektuellen und der Terror
Dietrich Beyrau (Tübingen), Gerd Koenen (Hamburg)

25. Januar 2012 Der Umgang mit dem Erbe von Repression und Diktatur
Marianne Birthler (Berlin), Irina Scherbakova (Moskau)

08. Februar 2012: Alltagserfahrungen in der Diktatur
György Dalos (Berlin), Joachim Gauck (Berlin)

Anmerkung:
1 Der Bericht zum ersten Teil der Veranstaltungsreihe ist unter http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=3830 erreichbar. Die Dokumentation der einzelnen Vorträge und deren Audiomitschnitte sind über die Homepage der
Bundesstiftung Aufarbeitung unter http://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/%BBstalinistischerterror-in-der-sowjetunion-und-in-osteuropa%3Aneue-forschungen-zu-taetern-%96-opfern-%96-folgenvortraege-und-diskussion%AB-3213.html zugänglich.